Wie wird die Welt in 100 Jahren aussehen? Diese Frage haben wir uns in unserer Projektwoche „Museum meets KALO!“ im Sommer 2023 gestellt.
Aber um eine Vision der Zukunft zu entwerfen, ist es auch ganz hilfreich, die Vergangenheit zu betrachten. Deshalb sind wir mit der Zeitmaschine des Museums hundert Jahre zurückgereist.
Mit diesen Eindrücken sind wir ans Werk gegangen und haben uns gefragt, welche Maschinen oder Erfindungen könnten uns in der Zukunft in 100 Jahren helfen.
Einige davon wollten wir als Modell verwirklichen und so haben 10 Kinder vier Tage lang im KALO! an ihren Visionen der Zukunft getüftelt und mit Styrodur, Pappmaché, der Heißklebepistole, Federn, Stoffresten, Farbe, Karton, Epoxidharz, Ton, LED Lichtelementen und sogar einem 3D Drucker gewerkt und alle Details ausgearbeitet.
Zwei Schwerpunktthemen haben sich dabei herauskristallisiert. Die jungen Künstler:innen sind davon überzeugt, dass sich die Kommunikation mit Tieren und Pflanzen in hundert Jahren, also 2123 wesentlich verändern wird.
Sie verstehen Tiere und Pflanzen, als gute Freund:innen, die sich im Austausch mit uns Menschen weiterentwickeln werden. In diesem Zusammenhang sind der Plantina, Animalator, der Eichhase und Futuraves, der Zukunftsvogel entstanden.
Transport und Reisen sind weiterhin wesentlich. So sind das Raumschiff – 3800 Jet, das Zeitportal, die Garage der Zukunft und das BFO (bekanntes Flugobjekt) entstanden.
Animalator von Marie Großauer Der Animalator ist eine hoch entwickelte Armbanduhr und ist ein Gerät, mit dem man Tiere verstehen und sich mit ihnen unterhalten kann. Wenn erwünscht, kann man sich auch in die Größe des Tieres verwandeln. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht es dem Menschen, das Tier noch besser zu verstehen. Diese Armbanduhr funktioniert folgendermaßen: Drückt man auf „K“, dann kann man kommunizieren. Sofort öffnet sich am Display ein Register mit allen Tierarten. Zur schnelleren Handhabung kann man auch auf die Perlen drücken und so die Unterkategorien öffnen: Unterwassertiere – türkise Perlen Vögel – schwarze Perlen Säugetiere – orange Perlen Kleintiere – grüne Perlen Haustiere – weiße Perlen Das eigebaute Mikrofon und der Lautsprecher befinden sich am selben Ort, wenn man in die Uhr spricht, wird gleich in die Tiersprache übersetzt und man hört seinen Text in der Tiersprache. Bei Fledermäusen ist es zum Beispiel so leise, dass es das menschliche Ohr gar nicht hört, aber die Fledermäuse verstehen es. Drückt man auf „L“, was so viel wie „Leben“ bedeutet, dann verändert man seine Größe. Praktischerweise schrumpft die Uhr mit einem mit. Die notwendige Ausstattung für die Funktion muss man natürlich vorab bereits haben (Sauerstoffflasche und Tauchanzug für Unterwasser, …)
Der Eichhase von Annika Bauer Der Eichhase, das Haustier der Zukunft, ist hochentwickelt. Vieles, was heute noch bei der Haustierhaltung mühsam ist (wie zum Beispiel Haarausfall, Erziehung, Fütterung, Allergien, …) wird in Zukunft leichter, denn es gibt den Eichhasen. Die Instinkte des Eichhasens sind hoch entwickelt, so kann das Tier bereits Stunden vor dem tatsächlichen Ereignis wie starken Unwettern oder Orkanböen seine Besitzer warnen. Viele Schicksalsschläge lassen sich so vermeiden. Der Eichhase ist besonders brav und liebevoll. Er ist in der Lage, Gefühle seines Besitzers/ seiner Besitzerin zu spüren und je nach Bedarf zu kuscheln, zu trösten, zu spielen oder zu toben
Raumschiff 3800 Jet von Luca Berginz Wir alle kennen Wohnwagen, aber die wird es in der Zukunft nicht mehr geben. Denn der Wohnwagen der Zukunft ist ein Raumschiff. Ich habe die Luxusversion, das Raumschiff 3800 Jet entworfen. Ausgestattet ist dieses Raumschiff mit 3 Schlafkabinen, einem Badezimmer, Wohnküche mit Kochinsel und 2 Klos. Das Cockpit ist auf dem neuesten Stand. Angetrieben wird das Raumschiff mit natürlichem Kraftstoff (Wasserstoff), dieser wird aus dem Weltallmüll gewonnen und umgewandelt. Dank modernster Technik, ist dieses Raumschiff in der Lage in Lichtgeschwindigkeit zu fliegen. So wird es für die Menschen möglich, in andere Galaxien zu reisen oder sogar andere Orbite zu besuchen.
Plantina von Klara Lovric In der Zukunft wird es immer wichtiger sein, dass CO² abgebaut wird. Daher ist es notwendig, neue Pflanzen einzusetzen und so entstand meine Idee für die Zukunftspflanze Plantina. Plantina ist eine Kapsel, die auf jedem Untergrund neue Pflanzen einsetzen kann. Sie ist widerstandsfähig und kann helfen, gefährdete Insektenarten zu vermehren. Zusätzlich wandelt sie mehr CO² in Sauerstoff um als gewöhnliche Pflanzen. Die lila Kapsel ist für Wohnungen geeignet, wenn du sie einsetzt, entsteht ein kleiner Baum oder eine Blume. Diese Pflanzen haben auch einen Sensor eingebaut, der die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur misst. Die grüne Kapsel ist für Regenwälder. Wenn du sie auf den Boden wirfst, entsteht eine grüne, große Urwaldpflanze, die gut verwurzelt ist, damit sie starke Regengüsse überlebt. Nimmst du eine rote Kapsel, dann wächst ein rot-weißes Zuckerstangengewächs, das auch essbar ist. Die braunen Kapseln verwendest du unter Wasser, sie werden zu Korallen, Algen und Plankton.
BFO von Jakob Simic Vermutlich wird es in der Zukunft keine Räder oder Roller mehr für den täglichen Gebrauch geben. Denn es gibt das BFO – bekanntes Flugobjekt. Das BFO ist ähnlich einem Hoverboard, aber es kann fliegen. Ab 9 Jahren kann man einen BFO Führerschein machen. Man aktiviert das BFO durch die interne Sprechanlage. Mit zwei Hebeln kann man steuern. Selbstverständlich hat das BFO einen integrierten Abstandsregelungsmechanismus und eine Rundum-Kamera, um mögliche Gefahren vorzeitig zu erkennen. Die Solarpanele an den Rändern können während des Fluges die Batterie aufladen und Energie speichern.
Garage der Zukunft von Tobias Szanto Mit meiner Erfindung wird die Parkplatzsuche obsolet. Denn ich habe die Garage der Zukunft erfunden. Selbstverständlich werden die Menschen mit fliegenden Autos unterwegs sein. Und damit diese nicht den Luftraum belagern, habe ich die unterirdische Garage der Zukunft entwickelt. Mit freiem Auge ist sie nicht sichtbar, denn sie ist ein echtes Blumenbeet und hilft damit auch beim Umweltschutz. Durch die spezielle Technologie kann das Blumenbeet per Knopfdruck auf die Seite geschoben werden und der Garageninnenraum öffnet sich. In der Garage der Zukunft gibt es auch eine Aufladestation und genügend Licht, das durch eine Solaranlage auf der Seite des Blumenbeets gewonnen wird.
Dieses Zeitreise-Portal habe ich erfunden, um das Reisen leichter zu machen. Mit diesem Portal ist es möglich, überall hin zu reisen und auch in andere Zeitdimensionen zu springen. Die Erfindung besteht aus zwei Kapseln, mit der einen kann man in die Vergangenheit reisen, mit der anderen in die Zukunft. Man wirft die Kapsel auf den Boden, dann baut sich das Portal auf. Es ist ein Quadrat, auf dem fünf Platten aufeinander liegen, die fünfte Platte verwandelt sich in einen Computer, die anderen werden zum Portal, man kann es sich wie eine große Türe vorstellen. In den Computer gibt man ein, wohin man will. Kaum ist alles eingegeben, geht man durch das Portal. Natürlich muss man das zweite Portal mitnehmen, sonst ist man in der anderen Zeit gefangen.
Futuraves – der Zukunftsvogel von Flora Babler, Simon Gurnhofer und Isabella Szanto Vögel gibt es schon länger als Menschen, aber der Zukunftsvogel ist weitaus entwickelter als der Vogel von heute. Aufgrund seiner Flügelspannweite (2,5 m) kann er problemlos durch die Stadt fliegen und längere Strecken bewältigen. Futuraves ist der Helfer der Zukunft. Er bringt Menschen in Not Essen, er kann so jenen Leuten, denen es nicht möglich ist, das Haus zu verlassen, über das Fenster Mittagessen und Lebensmittel bringen. Futuraves verbreitet Mut und Hoffnung. Durch seinen Gesang wird Freude übertragen: Sim Floria – ja ja ja Sim Floria – ja ja ja Sim Floria – ja ja ja Sim Floria – oh yeah!
Übersetzung: „Ich bin ein fröhlicher Vogel und meine Freude überträgt sich auf alle.“
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